Ihr Begleiter

Beruflich sammelte ich nach der Ausbildung zum Bankkaufmann und dem Studium der Betriebswirtschaftslehre reichhaltige Erfahrungen in verschiedenen Bereichen des Bankgeschäftes, ab 1995 als Führungskraft.

Seit 2001 sorge ich gewissermaßen für das Wohlergehen vieler genossenschaftlicher Banken, in dem mein Team und ich zusammen mit den Bankverantwortlichen daran arbeiten, dass deren - in der Regel wirtschaftliche - Probleme gelöst werden. Die wesentlichen Themen drehen sich immer um eine mehr oder weniger starke Restrukturierung bis hin zu einer kompletten Neuaufstellung oder aber auch Fusion mit einer anderen Bank. Es geht immer um das Wohl der Genossenschaft, die Interessen der verantwortlichen Organe haben sich diesem Ziel unterzuordnen. 

Diese Arbeit ist - Sie werden es ahnen - in der Regel hoch konfliktreich, kann es doch nicht zuletzt um den Job und das Ansehen des Topmanagements, der Vorstände und Aufsichtsräte, gehen.

Während dieser Jahre wurde mir deutlich, dass die Betriebswirtschaft bzw. die Ratio zwar ein wichtiger, da grundlegender Part ist, dass Veränderungen aber wirklich nur dann eintreten, wenn die handelnden Menschen erreicht und überzeugt werden. Und dies geschieht in den aller seltensten Fällen über die Ratio, sondern über das "Abholen". Abholen, indem auf die Bedürfnisse und Interessen der Bank und insbesondere deren Verantwortliche eingegangen wird - sowohl in deren Funktion als Organ und - soweit möglich - als (Privat)Person. Und - man möge es kaum glauben in dieser so kritisierten Branche - auch die emotionale Ebene spielt eine enorm wichtige Rolle. Die Auflösung des Konflikts zwischen Wohl (Interesse) der Genossenschaft und (persönlichen) Interessen des Topmanagements ist offensichtlich und scheint oft nicht lösbar - ist es aber. 

Bei der Bearbeitung meines Aufgabengebietes sowie der Konfliktsituationen haben mir einerseits ein sachlicher Umgang mit einer großen Fachlichkeit, aber insbesondere ein interessenbasiertes, auf mediative Erkenntnisse beruhendes Vorgehen geholfen. Da ich jedoch selber das Interesse meines Arbeitgebers durchzusetzen habe - und somit selber Partei bin - hat der Einsatz meiner Mediationskenntnisse berufliche Grenzen. 

Hätte ich ausschließlich in der Rolle des Mediators - also als konfliktvermittelnde Person ohne eigenes Interesse und damit ohne Entscheidungs- bzw. Machtkompetenzen - in den konkreten (Konflikt-) Fällen aggieren können, wären nach meiner Einschätzung oft schnellere und die einzelnen Interessen stärker berücksichtigende Lösungen möglich gewesen.

Und genau diese Erkenntnis, die sich nach meiner Überzeugung auf viele, wenn nicht gar alle Lebensbereiche übertragen lässt, fassziniert mich an der Mediation. Daher möchte ich mit meinen Fähigkeiten Sie als Mediator bei Ihrer Lösungsfindung in Konflikt- oder konfliktähnlichen Situationen unterstützen.

Auch wenn das nun etwas pathetisch klingt: Auch, um damit die Welt ein bisschen besser zu machen. Das ist das, was mich antreibt.

Persönliches

• Jahrgang 1962
• verheiratet, zwei Kinder

Ausbildung und Studium

• Ausbildung zum Bankkaufmann bei einer der größten Sparkassen Deutschlands
• Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Universität zu Köln (Diplomkaufmann)
• Ausbildung zum Mediator beim INeKO - Institut an der Universität zu Köln
• Ausbildung zum systemischen Coach beim IfAP - Institut für Angewandte Psychologie

Beruf

• Kundenberater bei einer der größten Sparkassen Deutschlands
• Prüfer bei einer auf das private Bankgewerbe spezialisierten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
• Leitende Tätigkeit bei einer auf das Finanzgewerbe spezialisierten Ratinggesellschaft
• Leitende Tätigkeit bei der Sicherungseinrichtung des genossenschaftlichen Bankgewerbes 

Organisationen und Ämter

• Mitglied im Bundesverband MEDIATION e.V.
• Regionalgruppe Rheinland des Bundesverband MEDIATION e.V.
• verschiedene ehrenamtliche Tätigkeiten
• besonders verbunden mit dem Sportverein ART 77/90 Düsseldorf e.V.

Nun - so hoffe ich - haben Sie mich ein bisschen kennengelernt und können sich ein erstes Bild über meine Person machen. Scheuen Sie nicht, mich anzurufen oder anzumailen. Sei es, weil Sie Verständnisfragen haben oder sich nicht sicher sind, ob Mediation das Passende für Sie ist, oder weil Sie ein konkretes Anliegen haben.