Während meiner Berufslaufbahn war ich u.a. von 1990 -2000 beim damaligen Energieversorger RWE im Bereich Öffentlichkeitsarbeit tätig. Dort hatte ich sehr viel mit Menschen zu tun. Ich merkte deutlich, dass mir diese Arbeit, vor allem die mit Kindern und Jugendlichen, sehr viel Spaß bereitet.
Im Jahre 2003 nahm ich, nach der Geburt unserer beiden Töchter, das erste Mal an einer systemischen Aufstellung teil. Diese Art und Weise, Probleme und Verstrickungen zu lösen, hat mich sofort fasziniert. Fast wöchentlich habe ich über mehrere Jahre an Aufstellungen teilgenommen, verschiedene Aufsteller und Aufstellungsformate kennengelernt und wertvolle Erfahrungen gewonnen.
2016 absolvierte ich in Wuppertal bei Christian Ollefs meine Ausbildung zur systemischen Aufstellerin. Im gleichen Jahr habe ich mich von LIKOM, einem führenden Institut für angewandte Mediation und Konfliktmanagement zur Schulmediatorin ausbilden lassen. Beides, die Erfahrung aus der Aufstellungsarbeit und die Arbeit im Bereich Mediation, lässt sich sehr gut miteinander kombinieren.
2017 lernte ich Helga Mack-Hamprecht bei einer Fortbildung im Köln Odenthal kennen. Von ihrer DO*Methode war ich begeistert und die Arbeit mit den STRUKTIES® als Bodenanker hat mich sehr schnell überzeugt. Im Frühjahr 2019 habe ich ihre Firma übernommen.
Im Sommer 2020 habe ich mich nach zehnjähriger Tätigkeit im Ganztag eines Düsseldorfer Gymnasiums aus dem Schulleben verabschiedet. Nachdem ich 2015 deren Leitung übernommen hatte, etablierte ich dort die Schulmediation und setzte in der Folge einen Schwerpunkt in der Ausbildung von Schülermediatoren.
Bitte nehmen Sie mit mir Kontakt auf, per Mail oder Telefon. Dort können wir Weiteres besprechen.
Der Klient/die Klientin positioniert die STRUKTIES® auf einem definierten Feld (z.B. Teppich) im Raum. Größe und Form können frei gewählt werden.
Dies gibt Aufschluss über die Selbsteinschätzung und die Einschätzung der weiteren repräsentierten Personen (z.B. groß, klein, rund, eckig). Distanzen und Blickrichtungen werden deutlich und ermöglichen so einen raschen Einblick in die Problemsituation. (Hier kann bei einer Supervision z.B. eine erste Reflektion des Ist-Zustands erfolgen).
Unser Körper ist eine geniale Antenne. Der Klient/die Klientin stellt sich nun über die einzelnen Elemente und fühlt sich so in die jeweilige Position ein. Wie bei der Gruppenaufstellung, erfährt er/sie so mit Körper, Sinnen und allen Emotionen diesen Platz.
Aufgenommene Veränderungsimpulse und Neupositionierungen sind dann Schritte auf eine Lösung hin. Rückgaberituale und Würdigungen können vollzogen werden.
Die STRUKTIES® wurden von Helga Mack-Hamprecht entwickelt. Als sie im Jahr 1994 begann systemisch zu arbeiten, bot sich manchmal an, direkt eine Aufstellung mit dem Familienbrett vorzunehmen.
Während der Arbeit mit den einzelnen Figürchen deuteten sich körperliche Symptome beim Klienten an, wie z. B. Kälteschauer, Kopfschmerzen u. a. . Ihre Überlegung zu diesen Beobachtungen war: wenn sich das wissende Feld bereits bei einer Aufstellung „en miniature“ durch körperliche Resonanzen zeigt, müsste es durch eine räumliche Vergrößerung des Settings noch stärker wahrzunehmen sein. Zunächst platzierte sie Kaminholzstücke im Raum auf dem Boden und vollzogen die Aufstellungsschritte nach. Tatsächlich stellten sich die Symptome der Klienten wieder ein, nur um einige Nuancen intensiver.
Bei der weiteren Entwicklung der Raumelemente zeigte sich, dass unterschiedliche Größen der Holzelemente sehr aussagekräftig sind. Es ist interessant zu beobachten, ob der Klient für sich ein kleines rundes Element oder ein großes viereckiges wählt und welche Größen und Formen er den anderen repräsentierten Personen zuordnet. Die abstrakte Form der Holzelemente erweist sich als besonders geeignet für alle Formen von Strukturaufstellungen, Supervision und Coaching.
Ihr Weg zusammen mit dem Schreiner und Designer zu ästhetischen, die Sinne ansprechenden Elementen, die zueinander in klarer Proportion stehen, ist von vielen „Prototypen“ gepflastert. Die Maße folgen bewusst dem „goldenen Schnitt“. Das Endresultat sind nun drei verschiedene Sets von Holzelementen für unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten.
Ihr Name „STRUKTIES“ bezieht sich auf die Strukturaufstellungsarbeit, die von Dipl. Psych. Insa Sparrer und Prof. Dr. Matthias Varga von Kibéd (www.syst.info) entwickelt wurde.
Bei der weiteren Entwicklung der Raumelemente zeigte sich, dass unterschiedliche Größen der Holzelemente sehr aussagekräftig sind. Es ist interessant zu beobachten, ob der Klient für sich ein kleines rundes Element oder ein großes viereckiges wählt und welche Größen und Formen er den anderen repräsentierten Personen zuordnet. Die abstrakte Form der Holzelemente erweist sich als besonders geeignet für alle Formen von Strukturaufstellungen, Supervision und Coaching.
Jahrgang 1944
Familien- und Systemtherapeutin (IGST)
Oberstudienrätin/Dozentin
Einzel-, Paar-, Gruppenarbeit und Fortbildungen